Interview: Erfolgreiches OKR Onboarding der VEDA GmbH

Unsere nuwork Software ist nun schon seit einigen Wochen produktiv im Einsatz und wir möchten in unserem heutigen Blogbeitrag mit einem ersten wichtigen Beta-Kunden sprechen. OKR Master Johannes Frings steht uns im Interview zur Verfügung und gibt spannende Einblicke in seinen Arbeitsalltag. Nach einem erfolgreichen Onboarding der VEDA GmbH mit ihren ca. 180 Mitarbeitenden im April teilt er mit uns erste Erfahrungen und gibt einen Ausblick über Wünsche und Möglichkeiten im Umgang mit unserer nuwork Software. Die VEDA GmbH bietet seit über 40 Jahren flexible HR-Software und Services an, die Unternehmen im Personalmanagement wirkungsvoll unterstützen. Johannes hat dort von 2005-2007 seine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration absolviert und anschließend viele Jahre als technischer Consultant gearbeitet. Danach wechselte er verstärkt ins Projektgeschäft und übernahm auch die Leitung von Einführungsprojekten. Seit 2017 hat er zusätzlich die Verantwortung als OKR Master übernommen.

Johannes Frings (VEDA GmbH)

Wann wurde das OKR Framework in der VEDA eingeführt?

Die Entscheidung wurde durch unseren Geschäftsführer Dr. Ralf Gräßler zu Beginn des Jahres 2017 getroffen. Er hat das OKR Framework in einem VEDA Talk vorgestellt. Mit der Einführung sollte der Fortschritt in der Weiterentwicklung des VEDA-Geschäfts für die Zukunft sichergestellt werden.

Wie kamst du zu der Rolle des OKR Masters?

Ralf kam früh morgens im Büro auf mich zu und hat mich gefragt, ob ich mir die Rolle als OKR Master in der VEDA vorstellen kann. Durch meine Projekt- und Kommunikationserfahrung wäre ich sehr gut geeignet. Nach dem Angebot habe ich mich in die Thematik eingelesen und die Herausforderung gerne angenommen.

Hast du dich im Vorfeld zum OKR Framework weitergebildet oder zum OKR Master zertifizieren lassen?

Unsere Personalleiterin Britta Redmann kam mit dem Vorschlag, ein OKR Master Training von “die.agilen” zu besuchen, auf mich zu. Ich besuchte das 3-Tages-Training mit anschließender Zertifizierung zum OKR Master. Damit hatte ich ein gutes Gefühl und war deutlich besser auf OKR vorbereitet.

Wie hast du OKR in der VEDA eingeführt?

Nach dem 3-tägigen OKR Training habe ich mir eine Roadmap erarbeitet. Im Q4/2017 startete ich den ersten Zyklus mit drei Pilotteams in einer Pilotphase. Wir haben uns absichtlich für Teams ausgesprochen, die noch nicht agil arbeiten und es somit keine Überschneidung mit anderen agilen Methoden gibt. Zur Einführung habe ich ein Schulungsformat entwickelt, indem wir ein Spielbrett zum Durchspielen des OKR Zyklus zum besseren und schnellen Verständnis nutzten. Kernpunkt waren der Ablauf und die Ziele der Events, sowie die richtige Formulierung von Objectives und Key Results.

Wie lief der erste Zyklus und welche Erfahrungen konntest du sammeln?

Von der Zykluslänge haben wir uns an der Empfehlung des Quartals orientiert. Ziel war für alle Beteiligten, dass wir den OKR-Prozess kennenlernen und OKR aktiv anwenden. Größte Herausforderung war die Formulierung der Objectives und Key Results. Objectives waren zu unspezifisch und Key Results glichen damals noch zu sehr den typische Aufgabenlisten. Weiter fehlten uns Messgrundlagen in unseren Teams, um Fortschritt und Zielerreichung zu bestimmen. Der unmittelbare Erfolg blieb nach dem ersten Zyklus aus. Doch mit dem zweiten Zyklus im Q1/2018 sammelten wir sehr positive Erfahrungen. Die Überlegungen zu OKRs wurden deutlich besser und konkrete Ergebnisse stellten sich ein. Nach dieser halbjährigen Pilotphase wurde OKR in der VEDA immer weiter ausgedehnt, bis wir durch die Corona Pandemie ausgebremst wurden. Eine Erkenntnis blieb haften. Die größte Herausforderung von OKR ist die Integration ins operative Geschäft und die Erkenntnis der Notwendigkeit der Umsetzung strategischer Ziele.

Wie stark bist du aktuell durch deine neue Rolle ausgelastet?

Zur Einführung waren zwei OKR Master zu je 25% geplant. Doch die neue Rolle lastet mich und meine Kollegin deutlich mehr aus als erwartet, da das parallel anstehende Projektgeschäft eine ständige Verfügbarkeit voraussetzt. Deshalb sind innerhalb der VEDA Optimierungen geplant, um OKR mehr Gewicht zu geben.

Wie hast du bis 2020 OKR eingesetzt und angewandt?

Bis zu Pandemiebeginn habe ich OKR in einer Excel-Datei im Fileserver verwaltet und Termine vor Ort organisiert. Zuletzt waren bis zu 90 MA in OKR involviert. Mit dem notwendigen Wechsel ins Homeoffice war diese Arbeitsweise nicht mehr haltbar, so dass wir während der Corona-Hochphase eine Pause einlegten. Mit Einführung von Confluence gab es eine Wiederaufnahme von OKR in Q2/2021.

Wie war deine Reaktion als du erfahren hast, dass nuwork in ihrer Cloud-SaaS-Software das OKR Framework abbildet?

Ich empfand große Freude und war sehr neugierig auf die ersten Ergebnisse im Sprint Review. Das Team nuwork geht unvoreingenommen und unbelastet an das Thema OKR ran. Bisher wurde OKR in der VEDA unterschätzt und gewinnt durch nuwork wieder deutlich an Fahrt.

Hast du im Vorfeld schon nach einer OKR Software Ausschau gehalten?

Ja, das habe ich getan und mich dagegen entschieden. Unser Erfahrungslevel war für eine Tooleinführung zum damaligen Zeitpunkt noch zu niedrig.

Was versprichst du dir vom Einsatz der nuwork Software?

Ich freue mich auf strukturgebende Elemente wie Events, Objectives und Key Results. Als VEDA haben wir dann eine integrierte Transparenz von Vision, Mission und OKRs. Ideen aus den OKR Plannings können für zukünftige Zyklen erfasst werden (OKR Backlog). Mit der nuwork Software hat OKR in der VEDA einen festen Platz und ich erhalte eine tolle Unterstützung im Planning.

Wie ist dein erster Eindruck von der nuwork Software und was wünschst du dir für die Zukunft?

nuwork bietet bereits jetzt eine sehr gute Unterstützung in der Rolle als OKR Master. Für die Zukunft wäre ein Quality Check bei der Zielformulierung von OKRs nützlich, ebenso wie ein Confidence-Level was die Zielerreichung angeht. Einen großen Mehrwert verspricht die Implementierung von Methoden oder die Nutzung externer Schnittstellen, um konzeptionelle Boards zu nutzen oder Aufgaben zu verwalten (automatisches Statustracking). Der Consulting Wizard verspricht eine toolgestützte Betreuung der OKR Units in Sachen Auswertungen, Signalisierung von einmaligem/regelmäßigem Unterstützungsbedarf, Ambitionslevel und Sicherung wichtiger Insights durch OKR.

Wie hat sich unser Team nuwork bisher um dich gekümmert?

Bisher erlebte ich eine exzellente Unterstützung durch das Team nuwork softwareseitig und als Diskussionspartner. Wir führen einen regelmäßigen Austausch zu Nutzen und Features der nuwork Software. Feedback wird angenommen und fließt in die Weiterentwicklung ein.

Wo möchtest du dich als OKR Master mit VEDA unter Einsatz unserer Software in 3 Jahren sehen?

Unser OKR Vision Statement lautet: OKR ist selbstverständlich geworden und OKR Ownership wird gelebt. Die Rolle des OKR Masters konzentriert sich auf Coaching und Change Management. Innovationsunterstützung und Experimentierungsbegeisterung sind stark ausgeprägt.

Wir bedanken uns bei Johannes Frings für das sehr interessante Interview und wünschen ihm viel Erfolg bei der Umsetzung und Anwendung des OKR Frameworks mit unserer Software nuwork!

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